Magnete – wundersame Steine

Magnete haben für viele Menschen etwas Mystisches. Denn der Mensch hat keinen Wahrnehmungssinn für ihre Kraft, zumindest keinen körperlichen! Er kann Magnete und deren Energiefelder weder sehen, hören, riechen, schmecken noch direkt fühlen. Aber die Kraft der Magnete wird vielfach sichtbar: Sie ziehen ferromagnetische Gegenstände oder andere Magnete wie von Geisterhand an.

Seit der Antike weist der Magnetismus Seefahrern den Weg, heute liefert der Magnetismus zum Beispiel die Grundlage von Festplattenspeichern in der Computertechnik. Und ohne die Messung kleinster Magnetfelder wäre kein Blick ins menschliche Hirn mittels Kernspintomografie möglich.

 Was ist ein Magnet?

Der Begriff kommt aus dem Griechischen, soll der erste Magnet doch in der Stadt Magnesia entdeckt worden und nach seinem Fundort benannt sein. Für die Herstellung von Magneten werden unterschiedliche Materialien verwendet. Allen ist jedoch gemein, dass sich ihre Atome permanent oder zumindest zeitweise in einer Reihe ausrichten lassen.

Ein Magnet hat die Eigenschaft, Stoffe wie Eisen, Nickel und Kobalt anzuziehen. Diese Stoffe nennt man auch ferromagnetische Stoffe. Der Raum um einen Magneten, die Umgebung, in der magnetische Kräfte feststellbar sind, ist das magnetische Feld. Wie jedes Material besteht auch ein Magnet aus sehr vielen kleinen Teilchen, den Atomen. Das Atom ist der kleinste Magnet. Atome kann man von der Struktur her vergleichen mit unserem Sonnensystem: Die Sonne steht im Zentrum (=Atomkern), und die Planeten (= Elektronen) kreisen in der Umlaufbahn. Der Atomkern besitzt eine positive Ladung, und die Elektronen in der Hülle sind negativ geladene Teilchen. Positive und negative Teilchen ziehen sich an. Die Enden eines Magneten heißen Magnetpole (Nordpol und Südpol). Der Nordpol ist meist rot, der Südpol grün gekennzeichnet.


Die Magnetarten

Es gibt unterschiedliche Magnetarten –  natürliche und industriell hergestellte Magnete.


Natürliche Magnete

Der in der Natur vorkommende Magnetstein (Magnetit) setzt sich aus eisenhaltiger Lava, die aus dem Inneren der Erde stammt, und aus dem Stickstoff der Atmosphäre zusammen. Diese abgekühlte Lava bewahrt den natürlichen Magnetismus der Erde und wurde schon vor Tausenden von Jahren von Menschen bearbeitet.

 Elektromagnete

Diese Magnete entstehen technisch durch Induktion, d. h. sie werden mittels Strom geschaffen.

 Dauer-/Permanentmagnete

Hierbei handelt es sich um industriell aus unterschiedlichen Materialien hergestellte Magnete. Ein als Dauermagnet bezeichneter Magnet erzeugt Magnetfelder, ohne dass ein Stromfluss zu erkennen wäre. Ein Permanentmagnet besteht aus vielen sehr kleinen Elementarmagneten, die durch eine Ansammlung von Atomen gebildet werden. Bei jedem Atom umkreist mind. ein Elektron den Atomkern.

 Neodym-Magnete

…..sind die neuesten, stärksten und teuersten Magnete. Man kann sie nur in relativ kleinen Größen produzieren. Sie werden häufig in der Herstellung von Magnetschmuck verwendet. Sie bestehen aus einer Legierung von etwa einem Fünftel Bor und vier Fünfteln Neodym und verlieren nur einen ganz geringen Teil ihrer magnetischen Kraft pro Jahr.


Das polare Prinzip

Nur Menschen haben künstlich Magnete erzeugt, die verschieden gepolt sind. Dabei können sich im Gegensatz zum natürlichen Magnet unterschiedliche (positive und negative) Ladungen auf einer der Seiten befinden. Unterschiedliche Pole ziehen sich gegenseitig an und gleiche Pole stoßen sich ab. Das polare Prinzip finden wir in unserem Leben in Form von Tag und Nacht, warm und kalt, gut und schlecht, richtig und falsch etc. wieder. Auch in der fernöstlichen Philosophie und in der Akupunktur, einer Heilweise aus der chinesischen Medizin, steht die Dualität, das Prinzip von Yin (= negativ) und Yang (= positiv), im Mittelpunkt. Die von Pol zu Pol verlaufenden magnetischen Kraftlinien bewegen sich in einer dreidimensionalen Dreh- bewegung. Im Kraftfeld des Nordpols bewegen sich die Elektronen gegen und im Kraftfeld des Südpols im Uhrzeigersinn (Elektronen-Spin). Die unterschiedliche biologische Kraftwirkung der beiden magnetischen Pole wurde bereits 1936 von Albert Davis entdeckt und beschrieben.

(Quelle: Happy Life 2009 - Petra Döring) 

 Wenn Sie mehr über die Kraft und Wirkung der Magnete wissen möchten:

Döring,Petra:

   "Mehr Energie für Sie! Magnetschmuck fürs Wohlbefinden"

    MagnetixLtd., Middlesex 2009 – ISBN 978-3-00-028713-8

Döring,Petra:  

   "Mehr Energie! Weniger Stress, Schmerzen und Depressionen mit Magnetschmuck"

    MagnetixLtd., Middlesex 2004 – ISBN 978-3-00-012966-7

  Magnetschmuck-Ecke  A. Akerlund,    Mühlstraße 24      67165 Waldsee     Tel. 06236 / 40 93 63